himmelwärts und erdverbunden: Der Podcast

Felixianum

Junge Leute, die nach der Schule erst mal eine Pause einlegen wollen oder die warten müssen, bis es mit der Ausbildung weitergeht – die können einen Freiwilligendienst machen, wie das FSJ; die können für einige Zeit ins Ausland gehen; die können irgendwo jobben; oder die können ein Jahr im Felixianum verbringen. Felixianum – das ist ein Orientierungsjahr, das das Bistum Trier anbietet. Inge Hülpes hat mit zwei “Felixianern” gesprochen für die aktuelle Folge von “himmelwärts und erdverbunden – der Podcast aus dem Bistum Trier”. Hört hier: https://t1p.de/xz7zo

Foto: Maik Bierau (links im Bild, Mitglied im Leitungsteam Felixianum) und Noah Bach (Felixianer im aktuellen Jahrgang)

Quelle: https://www.bistum-trier.de

Felixianum: spiritualität – leben – lernen

Das Orientierungs- und Sprachenjahr in der Diözese Trier

– Anmeldefrist verlängert bis zum 30.08.20 –

Du hast gerade die Schule oder eine Ausbildung abgeschlossen und weißt noch nicht genau, wohin du mit deinem Leben angesichts der zahlreichen Möglichkeiten heute willst? Ein Studium? Aber welches? Eine (andere Ausbildung)? In welchem Bereich?

Die momentane Coronapandemie macht es dabei nicht gerade nicht leichter, Entscheidungen zu fällen. Vielmehr konfrontiert sie uns mit Grundfragen des Lebens: Was ist wirklich wichtig? Wie wollen wir leben? Wie gehen wir in unserer Gesellschaft um mit Krankheit, Tod und Ungerechtigkeit? Und nicht zuletzt: Was heißt das alles für mich, mein Leben, meinen Glauben und meine Lebensentscheidungen? Wo sehe ich meine Berufung und meinen Weg?

Diese Fragen beschäftigen dich auch? Du brauchst jetzt in diesen bewegten Zeiten erstmal eine „Auszeit“, um dich mit diesen Fragen zu beschäftigen Dann könnte das Felixianum, das Orientierungs- und Sprachenjahr der Diözese Trier, vielleicht das Richtige für dich sein. 

Der neue Kurs startet am 19. Oktober 2020. Das Felixianum bietet zahlreiche Möglichkeiten, diesen Fragen gemeinsam mit anderen jungen Menschen zwischen 18 und 30 Jahren nachzugehen: in Gemeinschaft miteinander leben, gemeinsam lernen, den eigenen Glauben und die eigene Berufung entdecken. In Ruhe und unter Begleitung können so Entscheidungen für die nächsten Lebensschritte wachsen.

Das Konzept des Felixianums verbindet dazu die drei zentralen Dimensionen „spiritualität leben lernen“ und bietet folgendes an:

  • gemeinsames Leben, Beten und Alltagteilen
  • Sozialpraktika
  • Biografiearbeit zur persönlichen und spirituellen Identitätsfindung und Lebensplanung
  • Lernen von bis zu drei Sprachen
  • diverse Kurse, die u.a. auch auf ein mögliches Theologiestudium vorbereiten
  • kompetente Gesprächspartner und Begleiter

Wir verfügen über große Kursräume, um die Abstandsregeln einzuhalten. Auch innerhalb der Wohngemeinschaft werden Regeln getroffen, um das Zusammenleben auch in Corona-Zeiten möglichst sicher zu gestalten.

Bewerben können sich auch Theologie-Studierende, die mit dem Studium in Trier beginnen oder Freiwillige, die ab Oktober ein FSJ oder BFD in Trier absolvieren,  um im Felixianum mitzuleben und zu wohnen

Da das Felixianum als Vorkurs für ein Studium anerkannt ist, besteht auch die Möglichkeit, Schüler-BAföG zu beantragen. Bewerbungsschluss ist am 30. August 2020.

Immer Weihnachten

Immer Weihnachten,
überall Betlehem;
davon träume ich!
Gedanken werden zu guten Taten,
Worte heilen Wunden,
Liebe überwindet Grenzen,
Hoffnungen keimen in Köpfen,
Glauben verleiht Flügel,
Begegnungen finden statt,
Selbstlosigkeit ermöglicht Gemeinsamkeit,
Träume werden Wirklichkeit
in jedem Augenblick!
Immer Weihnachten,
überall Betlehem;
davon lebe ich!

Stephan Weiler

Wir wünschen im Namen des Felixianums allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest.

Mögen wir uns auch im neuen Jahr 2020 jeden Tag daran erinnern, dass wir immer von Weihnachten und überall in Betlehem leben dürfen.

Zweiter Oasentag zum Abschluss des Felixianumskurses 2018/19

... und sie fuhren in einem Boot an eine einsame Stätte für sich allein.“ (Mk 6,32)

Zum Abschluss des Felixianumskurses 2018/19 haben sich die Felixianer*innen (in reduzierter Grupengröße, da für einige, die bereits studieren, jetzt Prüfungen anstehen) zum zweiten Oasentag, zusammen mit Sr. Elke Weidinger und dem Leiter, Oliver Laufer-Schmitt, auf den Weg nach Vallendar gemacht. Die „Oase“ war dabei diesmal das Haus Sonnenau, eine Jugendbildungsstätte der Schönstatt-Gemeinschaft.

Da die vorherigen Wochen durch ein volles Programm und die Sprachprüfungen gekennzeichnet waren, sollte der Oasentag helfen, jetzt zur Ruhe zu kommen und aufzutanken. Ganz unter dem Motto: „Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser“ (Ps 23) und „sie fuhren in einem Boot an eine einsame Stätte für sich allein.“ (Mk 6,32).
Dazu gab es  beispielsweise einen meditativen Abendspaziergang mit Impulsen, der im wahrsten Sinne des Wortes den Horizont erweiterte, eine eutonische Übung und die gemeinsame Eucharistiefeier in der Hauskapelle, zu der die ehemalige Tutorin Carolin als Überraschungsgast dazukam.

Zum Abschluss fuhren „sie“, in dem Fall die Felixianer*innen, in einem Boot, allerdings auf dem Rhein bzw. der Mosel und ganz einsam war die Stätte auch nicht. 😉 Abgerundet wurde der Oasentag dann noch durch die Einladung zu einer der Felixianerinnen, die in der Nähe wohnt,  nach Hause zum Grillen. So geht Oase!

Zurück in Trier hat jetzt die Abschlusswoche des Kurses begonnen, denn am Freitag heißt es für die meisten Felixianer*innen schon Abschied nehmen. (ols)

Dr. Engelbert Felten verstorben

Wir trauern um einen Dozenten des Felixianums

Am 03. März 2019 verstarb plötzlich und unerwartet Dr. Engelbert Felten, langjähriger Leiter des Instituts für Homiletik am Bischöflichen Priesterseminar.

Sein Tod trifft uns alle unvermittelt. Er wurde in seinem 65. Lebensjahr mitten aus dem Leben gerissen und das macht uns sehr betroffen!

Zugleich führt er uns deutlich vor Augen, dass Leben und Tod nur einen Augenblick voneinander entfernt liegen können.

Wir trauern um einen hervorragenden, kompetenten und theologisch versierten Mitbruder und Kollegen, der Generationen von (angehenden) Priestern sowie die Angehörigen der anderen pastoralen Berufsgruppen im Bistum Trier und darüber hinaus auf ihrem Weg in die Seelsorge begleitet und geprägt hat.

Seine profunde Kenntnis der Heiligen Schrift, seine Freude am Glauben, sein Interesse an moderner Literatur und Kunst sowie seine Freude am Gesang und der Musik haben ihn ausgezeichnet und zu einem Ansprechpartner für viele gemacht.

Er war an der Idee des Orientierungs- und Sprachenjahres als Mitglied des Seminarkollegiums von Beginn an beteiligt und hat den Felixianerinnnen und Felixianern eben durch seine profunde Kenntnis der Heiligen Schrift, seine Freude am Glauben, sein Interesse an moderner Literatur und Kunst sowie seine Freude am Gesang und der Musik im Rahmen der Bibelwerkwoche unterschiedliche Zugänge zur Bibel gezeigt hat. In der kommenden Woche hätte er diese eigentlich wieder im aktuellen Kurs durchgeführt.

Sein plötzlicher Tod hinterlässt eine große Lücke – er wird uns fehlen!

Empfehlen wir ihn und alle, die um ihn trauern, der Fürsorge unseres barmherzigen und treuen Gottes.

Möge ER in unserem lieben Verstorbenen nun vollenden, was in seinem Leben bruchstückhaft geblieben ist und ihn jetzt an SEINEM Herzen Ruhe und Frieden schenken.

Trier, im März 2019

Für das Felixianum:
Oliver Laufer-Schmitt, Maria Koob, Anna-Lena Breuer (Leitungsteam),
die DozentInnnen und ReferentInnen, MitarbeiterInnen des Felixiianums
und die FelixianerInnen

Hinweis: Die Urnenbeisetzung findet statt am 15.03.2019 um 13:30 Uhr auf dem Hauptfriedhof in Trier. Das Auferstehungsamt ist um 15:30 Uhr in der Seminarkirche (Jesuitenkirche).

Zur Erinnerung an ihn, hier nochmal ein Filmbeitrag vom SWR bzw. DASDING, in dem er ab Minute 02:08 auch kurz zu sehen ist.

Auftaktveranstaltung für das Sozialpraktikum

Treffen mit den Mentorinnen und Mentoren der Praktikumsstellen

Gestern, am 30.10.18, fand das Treffen der Felixianerinnen und Felixianer mit den Mentorinnen und Mentoren der Praktikumsstellen statt. Die Neugierde auf das gegenseitige Kennenlernen und den Beginn des Sozialpraktikums war bei allen groß. Die Praktikumsstellen gehen über den Bereich Wohnungslosenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe, Arbeit mit psychisch kranken Menschen, KiTas, Altenpflege bis hin zum Hospiz. Wir wünschen allen einen guten Start. (ols)